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Sonntag

Wir beginnen unseren Rundgang in der monumentalen Königsstadt, deren Parador im Mudéjar-Stil in einem alten Zigarrenkeller untergebracht ist und vom anderen Tejo-Ufer aus den besten Panoramablick auf die auch als Stadt der drei Kulturen bekannte Stadt bietet. Toledo, das die Titel Weltkulturerbe und Kulturgut besitzt, liegt auf einer Landzunge, die vom Tejo umgeben ist. Die bedeutendsten Bauwerke ragen aus dem Stadtbild heraus: der imposante Alcazar, Zeuge der jüngsten Geschichte, die meisterhafte Primatskathedrale im Zentrum der Altstadt, das Kloster San Juan de los Reyes, das Bisagra-Tor und seine Brücken, die Synagogen und Moscheen, aber ebenso so sehenswert sind die zahlreichen Denkmäler, die Museen und ein Spaziergang durch die Parks und Gärten. Nicht zu versäumen sind auch die Plaza de Zocodover und die Kirche Santo Tomé, in der sich das berühmte Gemälde von El Greco, „Das Begräbnis des Grafen Orgaz“, befindet. Die Hauptstadt von La Mancha hat genug Attraktionen, um uns den ganzen Tag zu beschäftigen, aber die Beleuchtung ihrer historischen Gebäude ist ein weiterer Reiz. Es besteht die Möglichkeit, nächtliche Führungen durch das geheimnisvolle Toledo oder dasjenige der Templer zu machen oder ziellos durch die Straßen zu schlendern und die Atmosphäre und das historische Zentrum zu genießen, das zu den beeindruckendsten des Landes gehört. Wenn Sie die Stadt bereits kennen oder genügend Zeit haben, empfehlen wir Ihnen den Themenpark Puy du Fou, eine beeindruckende Show, in der Sie 1.500 Jahre spanischer Geschichte und Kultur mit einer audiovisuellen Montage erleben, die Sie sprachlos machen wird. Genießen Sie im Restaurant des Paradors die einzigartigen Rezepte der beständigen und schmackhaften Gastronomie von Toledo, die ihre Inspiration aus der Jagd- und Hirtenkultur der Stadt bezieht. Probieren Sie unbedingt ein Rebhuhn „a la toledana“, eine Scheibe Manchego-Käse oder Marzipan, drei der bekanntesten Produkte der Stadt.

Montag

Von Kastilien-La Mancha kommen wir nach Alcalá de Henares, dem Geburtsort von Cervantes. Die Stadt ist wunderschön mit ihren Straßen, Palästen, Klöstern und zivilen Gebäuden und lädt dazu ein, die Universität (1499 gründete Kardinal Cisneros den ersten neu errichteten Universitätscampus der Welt) und das Colegio Mayor de San Ildefonso, die Plaza de Cervantes, die Ruinen von Santa María de la Mayor, die Stiftsstraßen Santa Ursula und Escritorios, die Kathedrale der Heiligen Justo und Pastor, die römischen Mosaike des Archäologischen Museums der Region zu entdecken ... Vergessen Sie nicht, einen Spaziergang durch die belebte Calle Mayor – die längste Arkadenstraße Spaniens – zu machen, wo sich das Geburtshaus des berühmten Autors des Don Quijote befindet, und genießen Sie die Geschäfte und Tapas-Bars oder besuchen Sie das Corral de Comedias, ein einzigartiges Gebäude, da es das älteste Spaniens ist und wichtige ursprüngliche Bauelemente bewahrt. Sie sollten Ihren Terminkalender im Auge behalten, denn Alcalá, das als Stadt der Künste und der Literatur gilt, bietet ein breites Spektrum an qualitativ hochwertigen Freizeitmöglichkeiten, die sich in ein breites Spektrum an kulturellen und touristischen Aktivitäten aufteilen, die mit Ihren Terminen übereinstimmen können. In der Stadt Alcalá de Henares sollten Sie unbedingt die typischen Gerichte der kastilisch-manchegischen Küche mit kulinarischen Anspielungen auf Don Quijote in der Hostería del Estudiante probieren, einem einzigartigen Ambiente aus dem 16. Jahrhundert und einem der ältesten Paradore, einem weiteren Ort, an dem der Kult der Tapas verehrt wird. Wenn Sie mit Kindern unterwegs sind, sollten Sie unbedingt den Europa-Park in Torrejón de Ardoz besuchen, in dem 18 europäische Denkmäler maßstabsgetreu nachgebildet sind. Und wenn Sie alles gesehen haben, was die Stadt zu bieten hat, empfehlen wir Ihnen Ausflüge zu zwei reizvollen, geschichtsträchtigen Orten: das malerische Dorf Chinchón, in dem sich der andere Madrider Parador befindet, und die königliche Stätte von Aranjuez, die von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurde.

Dienstag und Mittwoch

Ohne einen Zwischenstopp in Madrid zu machen, erreichen wir Segovia, eine der monumentalsten Städte Spaniens. Sie wird Sie auf Schritt und Tritt mit ihrem unübertroffenen historischen und künstlerischen Erbe überraschen. Das imposante Aquädukt erinnert an die Macht Roms, die Kathedrale Alcázar mit ihrem Wassergraben und der Zugbrücke am Eingang oder die mittelalterlichen Stadtmauern – die einzigen, die neben denen von Lugo und Ávila vollständig erhalten sind – erinnern an eine glanzvolle Vergangenheit. Kirchen wie San Esteban, San Justo, San Martín und San Millán versetzen Sie in die Zeit des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks zurück. Um die Stadt zu genießen, müssen Sie durch die Straßen schlendern, in den Bars Tapas essen – die, wie in Salamanca, kostenlos angeboten werden – und sich Bohnen und ein knuspriges Spanferkel aus dem Holzofen des Paradors gönnen, während Sie die monumentale Skyline der Stadt betrachten. In der Umgebung sollten Sie nicht vergessen, den Königspalast La Granja de San Ildefonso (18. Jh.) mit seinen prächtigen Gärten im Versailler Stil und dem Wasserspiel seiner Brunnen im Sommer zu besuchen, wo ein weiterer spektakulärer Parador auf Sie wartet, sowie den Palast von Riofrío, der das Jagdmuseum und Gemälde von Rubens und Velázquez beherbergt und von einem Wald mit Damhirschen und freilebenden Rehen umgeben ist.

Donnerstag

Wir beenden die Reise im mystischen und monumentalen Avila mit seiner perfekten Stadtmauer mit 88 Türmen und neun Toren, von denen einige so schön sind wie die des Alcazar und San Vicente. Die Stadt beherbergt ein beeindruckendes Kulturerbe, zu dem die befestigte Kathedrale San Salvador (aus dem 11. Jahrhundert), das Kathedralmuseum, das Kloster Santa Teresa (17. Jahrhundert) sowie zahlreiche Renaissancepaläste und romanische Kirchen gehören. Sie werden es lieben, entlang der Stadtmauern zu flanieren und sich in den Straßen des historischen Viertels zu verirren, wo jeder Platz, jede Straße und jeder Winkel ihren eigenen Charme versprüht. Eine Stadt, die zum Weltkulturerbe gehört und in der alles an die Heilige erinnert, nach der auch ihre berühmteste Süßigkeit benannt ist: die Yemas de Santa Teresa (Eigelb von Santa Teresa). Wenn Sie den besten Panoramablick auf die Stadt genießen wollen, müssen Sie bei Sonnenuntergang zum Cuatro Postes humilladero hinaufsteigen – das Foto ist es wert! Und da der Mensch nicht von Steinen allein lebt, gönnen Sie Ihrem Körper ein paar Bohnen aus Barco de Ávila, ein paar patatas revolconas con torreznos oder probieren Sie ein Kotelett der schwarzen Rinder Rasse Avila.